Niedersachsen klar Logo

Flucht und Vertreibung in der deutschen, polnischen und tschechischen Erinnerung

(von Dr. Vincent Regente)


Als in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, begann ein bis heute umstrittenes Kapitel europäischer Geschichte: die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa. Diesem geschichtspolitischen Konflikt widmet sich der Historiker Vincent Regente im folgenden Beitrag mit einem Ansatz, der die deutschen, polnischen und tschechischen Sichtweisen gleichermaßen berücksichtigt. Lernen Sie neue Perspektiven auf das Verständnis von Flucht und Vertreibung bei unseren Nachbarn sowie auf die innerdeutschen Auseinandersetzungen kennen.

Bildrechte: Dr. Vincent Regente
Dr. Vincent Regente
Historiker und Referent für Politische Bildung bei der Deutschen Gesellschaft e. V. in Berlin. Dr. Vincent Regente (geb. 1987) studierte Geschichte, Sozialwissenschaften und Public History in Berlin, Wien und Warschau. Er promovierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Angewandte Geschichte und die Geschichte Ostmitteleuropas.


In seiner im Juni 2020 veröffentlichten Dissertation widmet sich Vincent Regente dem geschichtspolitischen Konflikt von Flucht und Vertreibung der Deutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges und seiner Materialisierung in verschiedenen europäischen Museen, die dieses historische Geschehen interpretieren und ausstellen. Die erinnerungskulturellen Entwicklungen arbeitet er am Beispiel von sieben aktuellen Museumsprojekten in Berlin, Danzig, Brüssel, Görlitz, Kattowitz, Aussig und München erstmalig vergleichend heraus.

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Verbindungsbüro zur Niedersächsischen Landesbeauftragten für Heimatvertriebenen, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln